Steuerberatung im Zooviertel

AUSSTELLUNGEN IN UNSERER KANZLEI

Wechselnde Ausstellungen von Dorothée Aschoff – schauen Sie gerne vorbei.

Boote

„ Als ich 1989 in den ethnologischen Museen in Berlin die Südsee-Ausstellung Ozeaniens sah, war ich fasziniert, dass es Menschen gelungen war, aus Papyrus Boote zu fertigen, die meerestauglich waren und zum Fischfang dienten. Ein einfaches pflanzliches Material wie Papyrus wird durch die Art und Weise der Bearbeitung zur Grundlage ihres Lebens. Dieser Geist der ihm innewohnt hat uns erst zu den Menschen gemacht, die wir heute sind.

Ihnen allen wünsche ich viel Freude mit diesen Skulpturen und Bildern.“
Dorothée Aschoff

Homepage von Dorothée Aschoff

Schlittenformen

Schlittenformen sind das Thema der neuen Kohlezeichnungen für die Räume der Steuerberatung Thorsten Weißkichel. Die Form des Schlittens begleitet unsere Menschheitsgeschichte von Beginn an. Noch heute hat der Schlitten in den unterschiedlichsten Regionen unserer Erde seine Bedeutung.
In der Schlittenform versammelt sich Wissen und Erfahrung.

Viel Freude mit dieser Ausstellung!
Dorothée Aschoff

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Liniengespinste

„Wie können aus schwarzen Linien, Kohlezeichnungen, Räume entstehen? Wie kann aus Zweidimensionalem (»Liniengespinsten«) Dreidimensionales entstehen? Dorothée Aschoff, die immer zugleich als Malerin und Bildhauerin arbeitet, überschreitet in ihren Arbeiten Grenzen: Ihre Bilder kommen stets auch wie eine Skulptur daher. Mehr noch: Dorothée Aschoffs Arbeiten bergen ein Geheimnis, das der Betrachter lüften muss. Die Ansicht des Bildes verändert sich, je nachdem, ob man sich dem Blatt nähert oder von ihm entfernt. Die Perspektive wandert mit: Man bewegt sich und im Bild wandeln sich die Abstände und Winkel. Aus der starren Zeichnung werden bewegte Bilder; der Betrachter beendet sich plötzlich in einer »Geschichte«, dessen »Handlung« er selbst – ein Stück weit – bestimmt. Halten wir vorerst fest: Beim Betrachten von Dorothée Aschoffs Bildern kommt der Betrachter selbst in Bewegung. Aus der »contemplatio« wird die »ambulatio«: Der Betrachter durchmisst selbst einen Raum und erlebt dabei das Werk im Raum. Die starre Entgegensetzung zwischen Betrachter (Rezipient) und Werk (Produkt) löst sich auf: Es entsteht eine Beziehung in Bewegung, eine Art »performance«, die der Betrachter selbst »triggert«.

Dr. Rainer Hank
Wirtschaft – und – Finanzredaktionsleiter der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
aus: Dorothee Aschoff geschichtet
modoverlag
ISBN 978-3-86833-202-5

Viel Freude mit dieser Ausstellung!
Dorothée Aschoff

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Landschaftsräume

Diese mit Öl bemalten Leinwände untersuchen das Thema
der räumlichen Darstellung. Was brauchen ich, um Räumlichkeit zu erleben.
Benötige ich die Skulptur um Dreidimensionalität erfahrbar zu machen,
oder kann eine räumliche Zeichnung die Skulptur ersetzten?“

Viel Freude mit dieser Ausstellung!
Dorothée Aschoff

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Tongefäße

Die Künstlerin, die heute in Neustadt/Weinstraße lebt, setzt sich in dieser Serie für die Steuerberatung mit dem Thema der „Tongefäße“ auseinander.

„Linienbandkeramische Scherben aus Südbayern belegen die Existenz, einer rund 7000 Jahre alten jungsteinzeitlichen Siedlung. Daneben spielten Tierhaltung und Jagd eine erhebliche Rolle. Das Arbeitsgerät bestand aus Holz, Geweih, Knochen, Felsgestein und Feuerstein, wobei hauptsächlich die Steinmaterialien erhalten blieben. Gerade diese zeigen die enorm weitreichenden Beziehungen, die gepflegt wurden. So liegen Importe aus Nordböhmen und sogar aus der Ostslowakei vor.

Diese verzierten Tongefäße geben uns Einblicke in die Kultur ihrer Lebensweise. Erst mit der Gefäßform war Kultur möglich. In der Gefäßform drückt sich die Entwicklung unserer gesamten Menschheitsgeschichte aus.“

Joachim Pechtl M.A. Universität Heidelberg

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesen Bildern.“
Dorothée Aschoff

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Urformen

Die 1965 in Göttingen geborene Bildhauerin und Malerin DOROTHÉE ASCHOFF, absolvierte die Kunsthochschulen Braunschweig und Berlin, wurde von 1991 – 1993 durch das Cusanuswerk gefördert, war Meisterschülerin bei Prof. Michael Schoenholz und erhielt im Anschluss an die Grundförderung das Georg-Meistermann-Stipendium.
Frau Aschoff, die bereits mit eigener Lehrtätigkeit hervorgetreten ist, orientierte sich immer schon, auch in ihren zahlreichen Ausstellungen und Aufträgen, parallel sowohl zeichnerisch-malerisch als auch skulptural.
Die Künstlerin, die heute in Neustadt/Weinstraße lebt, setzt sich in dieser Serie für die Steuerkanzlei mit dem Thema der „Urformen“ auseinander.

„Wie ein geheimer Code so lässt sich bei Pflanzen, Tieren und uns Menschen ein Proportionsgesetz feststellen, was auch dem Bau der Pyramiden, den gotischen Kathedralen zugrunde liegt. Es ist der Goldene Schnitt bekannt auch als Göttliche Proportion.

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesen Bildern.“
Dorothée Aschoff

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Entwicklung eines Büroarbeitsplatzes

Die Wurzeln des Büroarbeitsplatzes reichen bis in die Altsteinzeit (also vor 1,5 Million Jahren)
„In einer Zeit der zunehmend blattlosen Büros möchte ich mit dieser Präsentation dazu einladen, einzelne Aspekte eines heutigen Büroarbeitsplatzes und die Entwicklungsschritte dahin, genauer zu betrachten.

Wann taucht in der Menschheitsgeschichte zum ersten Mal ein Schriftzeichen auf und seit wann haben Menschen mathematisch gedacht? Wer entdeckte Papier zum Beschreiben und seit wann wird Papier bedruckt? Wie ist das Postwesen entstanden und auf welche Weise hat sich die Rechtsprechung entwickelt.

Vor dem Bewusstsein, dass die Menschheitsgeschichte des Neuzeit-menschen vor 1,7 Millionen Jahren begann, erleben wir heute den Fortschritt, als wäre es nie anders gewesen.„

Ihnen allen wünsche ich viel Freude mit diesen Bildern,
Dorothée Aschoff

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Der Blick verfängt sich in einem Netz

Neue Arbeiten von Dorothée Aschoff im Morat-Institut Freiburg

Ein Art Jubiläum ist diese Ausstellung:
Als eine der ersten Kunststudierenden wurde Dorothée Aschoff 1991 in die Förderung des Cusanuswerkes aufgenommen und durfte im Zuge des Bewerbungsverfahrens bei Franz Armin Morat ausstellen. Seither waren ihre Arbeiten bei drei weiteren Ausstellungen dort zu sehen und nun ist sie wieder da.

Einige ihrer urtümlich erschienenen Papier-Plastiken geben dem Besucher in der nördlichen Halle einen ungefähren Eindruck vom Schaffen der vergangenen Dekade: Objekte, die an Boote, Schlitten, Mehlmulden erinnern, ausgeführt in geleimtem Papier, das so vielschichtig und kräftig gedreht, gestrichen und geknotet ist, dass es eine dem Holz vergleichbare Festigkeit erreicht.
Lesen Sie den ganzen Artikel aus der Badischen Zeitung.

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Wie man Vergangenheit neu erfindet

Wie man Vergangenheit neu erfindet.
‚Schlitten‘, ‚Ziehwagen‘, ‚Ackerschiene‘, ‚Feldgerät‘ – so oder so ähnlich benennt die Bildhauerin Dorothée Aschoff ihre Malerei und ihre plastischen Arbeiten.

Boot, Ziehwagen, Feldgerät, Ackerschiene – dabei scheint es sich um Dinge aus der Alltagswelt bzw. um einfache Gebrauchsgegenstände zu handeln. Es geht offensichtlich um (Fort) – Bewegung: Schlitten und Boot, um (Erd) – Bearbeitung: Feldgerät, Ziehwagen, Pflugscherben. An Aufbruch, Reise und Ankunft des Menschen ließe sich denken, doch nicht aus historistischer bzw. analytischer Perspektive wird diese lange Geschichte erzählt, sie wird vielmehr in der zeitlos unbestimmten Sicht mythischer Bebilderung plastisch gemacht.

In der Malerei, z. B. der Serie „Köpfe“ geht Dorothée Aschoff von der skulpturalen Grundform, nämlich der Kugel aus. Die „Köpfe“ strahlen eine merkwürdige Entkörperlichung aus, sie changieren zwischen Larve und Gesicht, denn sie bleiben metaphorisch unbestimmt.

Auch die plastischen Objekte wirken wie gestrandetes, geborgenes Treibgut aus dem versiegenden Mythenmeer, sie wirken tatsächlich wie eigenartige Findlinge aus der Welt der UrGeschichte(n). Doch es handelt sich nicht einfach nur um ästhetische Nachbauten von archälogischen Fundstücken, die Objekte demonstrieren die existentielle Bedeutung einer Dingwelt, die dem Menschen im „realen“ Verlauf der Historie abhanden gekommen ist.

In dem unspektakulären Material, mehrlagigen Papierbahnen, die mit Weizenstärke verfestigt werden, liegt ein subtiler Einspruch gegen eine Tradition der Bildhauerei, die mit Materialien wie Metall oder Stein monumentale Wirkungen erzielt und damit ein Überdauern im Zeitlauf suggeriert. Gegen verstaubtes Herrscherlob auf Mamorsockeln setzt diese Bildhauerei auf universelle Symbolik und bringt Erinnerungswürdigkeit mit Gebrauchsfähigkeit und Poesie in Verbindung.

Doch auch das leichtgewichtige Arbeitsmaterial hat eine überraschend monumentale Wirkung. Monumentalität ist Behauptung, so scheint es, ist bloß ästhetischer Schein, denn Verletzlichkeit steckt hinter der monumentalen Geste. Das scheinbare Gewicht dieser Arbeiten aus Papier hat zudem eine raffinierte Entsprechung im „trompe d’oeil’-Effekt in der Malerei.

„Nur als ästhetisches Phänomen ist die Welt gerechtfertigt“, an dieses Diktum Friedrich Nietzsches aus der „Geburt der Tragödie“ könnte man sich erinnert fühlen.

Doch Dorothée Aschoff geht es wohl weniger um die Wiederbelebung des Mythos in der Moderne, sondern vielmehr darum, ästhetische Verweise herzustellen, die sich aus dem reichen Konnotationsschatz des archetypischen Formenkanons entnimmt. Sie betreibt eine Art von hintergründigem Nachspiel(en) der alten Urszenen auf dem Feld der bildenden Kunst, vielleicht – damit der Betrachter in der Zeit so etwas wie Stille wiederentdecken kann und mit der Zeit erkennt, was für die Arbeit der Erinnerung wirklich wesentlich ist.

Wolfgang Heger, Stuttgart.

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Homo sapiens

Vor rund 100 000 Jahren begann das erstaunlichste Kapitel in der Geschichte des Homo sapiens: Aus archaisch lebenden Jägern und Sammlern, die in kleinen Gruppen umherstreiften, entstand der moderne Mensch, der sich nach und nach von der Natur emanzipierte und die Kultur schuf – das Fundament der Zivilisation.

Er beerdigte seine Toten erstmals, erfand die Kunst, wurde sesshaft. Er lernte Tiere und Pflanzen zu züchten, gründete Dörfer, Städte und Staaten und entwickelte mit der Schrift ein geniales System, um seine Gedanken festzuhalten.“ *

Der Geist, unser Verstand, unsere Gedanken, unsere Gefühle und Werte entstehen in unseren Köpfen.
Der Kopf ist das Sinnbild unseres Selbst und unserer Selbsterkenntnis, er ist identitätsstiftend und individuell.
Der Kopf ist eine der zentralen Urformen der Kunst.

* Geo kompakt Nr. 37, Text Sebastian Witte und Rainer Harf

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Flügel

„Der Traum von Fliegen“ ist ein Menschheitstraum. Wie viele Versuche wurden in der Menschheitsgeschichte dazu schon unternommen.
Getragen werden, abheben, gleiten, schweben, aufsteigen, einfliegen, hineinfliegen, den Boden verlassen dürfen …

Aber auch jemanden unter seine Fittiche nehmen, sich jemandes annehmen …

Die Gedanken und Bilder, die bei Ihnen beim Betrachten entstehen, sind das eigentliche Ergebnis meiner Arbeit. Zeitgenössische Kunst hat die Aufgabe, Zeichen zu entwickeln und mit der Hilfe der Reduktion eine Viellesbarkeit zu ermöglichen.

Ihnen allen wünsche ich viel Freude mit diesen Bildern,
Dorothée Aschoff

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